Tagung des „Zillertaler Arbeitskreises“ in Oberkochen

für unsere Rastkogelhütte

Aus allen Regionen Deutschlands, unter anderem aus Berlin, Kassel, Würzburg, aber auch aus dem Zillertal in Österreich kamen 40 Vertreter von 12 Sektionen auf Einladung der hiesigen Sektion des Deutschen Alpenvereins in den Mühlensaal. In diesem Gremium werden Vereinsstrategien entwickelt, die Betreuung der Wanderwege im Zillertal organisiert und auch Baumaßnahmen für Alpenvereinshütten und deren Vermarktung besprochen. In die Tagungen ist auch der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen eingebunden sowie die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Alpenvereins.

„Wir haben richtungsweisende Beschlüsse erarbeitet“, so Dr. Kai Weidlich, der 1. Vorsitzende der Sektion Oberkochen, der die Tagung leitete. Zentral waren Berichte über die einzelnen Hütten, u.a. über Jahresergebnisse, Nächtigungstarife und Betriebskosten, die Aktivitäten der ARGE Höhenwege, die Abwasserentsorgung und Situation der Ausbau der passenden umweltverträglichen Systeme wie z.B. biologische Kläranlagen geprüft werden; wegen der Standortbedingungen auf über 2000 Meter Höhe ist das keine einfache Aufgabe.

Der Bergsteiger mag die Natur auch in Zukunft genießen. Die Vereine leisten ihren Beitrag dafür in vorbildlicher Kooperation. Das Wandern von Hütte zu Hütte wird immer beliebter, auch bei jungen Menschen, was bei der Entwicklung von Hütten und Wegen berücksichtigt werden muss. Auch Umweltaspekte kommen hier zum Tragen.

Es wurde aber nicht nur diskutiert. Mit einem unterhaltsamem Abend auf dem Volkmarsberg, musikalisch mitgestaltet von den Musikern der Sektion, begann das Treffen, der Oberkochener Zauberer „Amadeus“ erfreute die Versammlung, die neben allerlei Kulinarischem auch der Scheerermühle und dem Limesmuseum einen Besuch abstattete. „Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals für die perfekt organisierte Tagung, den tollen Empfang und das erlebnisreiche Rahmenprogramm bedanken“, sagte ein Mitglied am Ende des erfolgreichen Treffens.